Freitag, 30. Januar 2015

Oracle Managed Files handson Tutorial - Teil 2: ftp-Transfer

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Nachdem im ersten Teil nur Dateien transferiert wurden, die im direkten Zugriff liegen, werden in diesem Teil Dateien per ftp übertragen. Da MFT eine Anwendung auf einem Weblogic-Server ist und dessen Berechtigungskonzept nutzt, müssen die Berechtigungen zunächst in der Weblogic-Console (http://HOSTNAME:PORT/console, z.B. http://localhost:7001/console) vergeben werden.


In der Weblogic Console geht es los bei Security Realms, dann rechts auf myrealm klicken.


Dort geht es weiter unter ‚Users and Groups', dann ‚New' klicken um einen neuen Benutzer anzulegen.


Name und Password vergeben, beenden mit ‚OK'


Der Benutzer ist jetzt zwar im Weblogic bekannt, hat aber noch keine Rechte im MFT. Hierzu geht es  weiter in der MFT-Console. Unter Administration links im Baum unter Embedded Servers den Eintrag User Access auswählen.
Dann den User suchen, dazu im Suchfeld die ersten drei Zeichen ‚ftp' tippen und den vollständigen Namen aus der Auswahlbox übernehmen. Mit dem Rechtspfeil daneben wird der User übernommen.
Für den standardmässig vorhandenen Folder /ftptransfer dann die beiden Haken bei Write und bei List setzen und mit Save beenden.


Den ftp-Port kann man sich auch unter Embedded Servers unter Ports anzeigen lassen.


Mit dieser Information lässt sich jetzt ein erster Verbindungstest zum internen ftp-Server durchführen. Hierfür kann jeder ftp-Client genutzt werden, z.B. via Shell: ftp localhost 7021. Aus Bequemlichkeit sollte der ftp-Client dort gestartet werden, wo eine gezippte Testdatei (z.B. das hjkl.zip aus Teil 1) liegt.
Die ftp-Session kann offen bleiben, wir brauchen sie gleich noch.


Damit die Dateien vom internen ftp-Server weitergeleitet werden, wird eine weitere Quelle benötigt. Diese wird genau wie im ersten Teil angelegt unter Design, Sources. Dieses Mal wird der Typ FTP Embedded ausgewählt und der Pfad via Browse ausgewählt. Das Verzeichnis ist schon vorhanden, da MFT für jeden ftp-User gleich ein Verzeichnis anlegt.


Passend zu der Quelle wird auch ein neuer Transport angelegt.


Als Source wird die neue ftp-source eingetragen, die Ziele sind wieder die selben wie im ersten Teil. Das only-txt Target bekommt  noch ein Decompress als post-processing Action.
Und wichtig: Beenden wieder mit Save und Deploy.


Um den ftp-Transfer zu testen, kann die vorher geöffnete ftp-Session genutzt werden. Die Kommandos hierfür sind bin (Binary, für zip) und put hjkl.zip, zur Überrprüfung gefolgt von ls. Die Datei sollte dann angezeigt werden.


Wie auch im vorigen Beispiel sollten die beiden gelieferten Dateien im Monitoring Dashboard unten rechts nach kurzer Zeit auftauchen.


Das Ergebnis läßt sich auch auf Dateiebene überprüfen. Wenn die Dateien entsprechend angekommen ist, ist dieser Tutorial-Teil zum integrierten ftp-Server abgeschlossen.

--> Oracle Managed File Transfer (MFT) handson - Teil 3: Custom Callouts in Java

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